Vorträge |
Die Wiener Bevölkerung strömte in Scharen herbei
Den Großen Saal des Wiener Konzerthauses, dessen Mozart- oder Schubert-Saal zu füllen, war keine Schwierigkeit. Besonders interessante Vorträge mussten sogar wiederholt werden. Die neben der materiellen Not nach Krieg und Nazi-Terror vor allem Antworten auf Fragen nach dem Sinn des Lebens, dem Sein des Menschen, den wissenschaftlichen und künstlerischen Wegen in die Zukunft suchende Wiener Bevölkerung strömte in Scharen herbei, wenn die Österreichische Kulturvereinigung berühmte Prediger, KünstlerInnen und WissenschafterInnen einlud, ihre Thesen zum Besten zu geben. Themenvielfalt in Kunst und Wissenschaft
Reiseberichte und Beiträge der aufstrebenden neuen Wissenschaften rund um die Atomenergie und das zu entdeckende Weltall ergänzten das Vortragsprogramm. Das Verbindende ins Zentrum stellenHeute bestimmen Referate zu aktuellen politischen Entwicklungen (z.B. Ukraine), Umweltfragen und internationalen Beziehungen (z.B. Außenpolitik Europas), Literatur und Kultur die Vortragsaktivitäten. Geblieben ist den Vorträgen der ÖKV die Offenheit für alle Themenbereiche, die Kultur ausmachen können, die Neugier auf wichtige Zukunftsfragen sowie die Anstrengung, das Verbindende zwischen Völkern, Gesellschaften und Kulturen ins Zentrum aller Betrachtungen zu stellen. In der Broschüre '70 Jahre ÖKV' sind dem Kapitel 'Vorträge' 4 Seiten gewidmet. |