Eine ganz zentrale Aktivität ...
40.446 BesucherInnen in der Kokoschka-Ausstellung 1958 im Künstlerhaus, 55.227 in der Ausstellung ‚Präkolumbische Kunst aus Mexiko und Mittelamerika‘ und 47.033 an der ‚Kunst aus Indien‘ Interessierte. Die Ausstellungen der Österreichischen Kulturvereinigung fanden regen Zustrom und Aufmerksamkeit an höchsten Stellen ebenso wie in weiten Kreisen der Bevölkerung.
Bis in die 1970er Jahre galt den Verantwortlichen in der Kulturvereinigung die Durchführung von Ausstellungen als eine ihrer ganz zentralen Aktivitäten, der man immer mit großem Enthusiasmus aber auch mit beachtlichen Erfolgen nachgegangen war.
... und medial immer ein voller Erfolg
Die letzte große Ausstellung, die die Kulturvereinigung in eigenem Namen und mit Unterstützung des Kulturamtes der Stadt Wien veranstaltete, ging auf eine Idee des damaligen Wiener Bürgermeisters Bruno Marek und des Direktors des Staatlichen Jüdischen Museums in Prag, Vilém Benda zurück, der das „feinfühlige Verständnis“ und die „musterhafte Arrangierung dieser Exposition“ durch die österreichischen Ausstellungsmacher besonders lobte. Mit ‚Kunstschätze Staatliches Jüdisches Museum Prag‘ im Museum für Völkerkunde im Jahr 1970 ging die Ära der lange Jahre so erfolgreich durchgeführten Groß-Ausstellungen der ÖKV zu Ende. Kleinere Ausstellungen wurden bis in die 1980er Jahre hinein mit veranstaltet. Die Beteiligung dabei erfolgte dann meist in Form von Kooperationen und Förderungen durch die Kulturvereinigung.
In der Broschüre '70 Jahre ÖKV' sind dem Kapitel 'Ausstellungen' 12 Seiten gewidmet. |